Neubau Kinderheilkunde

Zentrum für Kinderheilkunde am Universitätsklinikum Frankfurt

Bei den Neubauplanungen zum Zentrum für Kinderheilkunde der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main galt es unter Einbindung des ersten Bauabschnittes innerhalb der Großklinik ein möglichst eigenständiges Kinderzentrum zu schaffen. Deshalb wurde der bisherige U-förmige Baukörper der alten Anlage durch einen Neubau (Haus 32 C) zu einer für das Uniklinikgelände bisher in dieser Form einzigartigen quadratischen Anlage geschlossen, in deren Mitte dadurch ein zentraler, geschützter Innenhof entsteht.

Mit Geländemodellierungen, jahreszeitlich gefärbten Solitärbäumen und Großsträuchern, gewundenen Wegen, Findlingen, einem Wasserlauf, Schaukel, Wippe, Geländerutschbahn und Holzspielgeräten wird der Innenhof nicht nur für die kindlichen Patienten und ihre kleinen und großen Besucher, sondern auch für das klinische Personal zum spannenden und erholsamen Erlebnisgarten werden. Alle Neu- und Altbauten der quadratischen Klinikanlage nehmen deutlich Bezug auf den Innenhof als gemeinsames Kommunikations- und Aktivitätszentrum, indem sie sich zu ihm über die Verglasungen, Balkone, Loggien oder Terrassen der Patientenzimmer, Seminar- / Funktionsräume oder Wartezonen öffnen. Die kürzesten Wege von einem Gebäuderiegel zum gegenüberliegenden führen über den Innenhof, entweder innerhalb eines überdachten, begrünten Arkadenganges oder über offene gewundene Natursteinwege.Ebenfalls von besonderer Bedeutung für die Gesamtatmosphäre des neuen Zentrums für Kinderheilkunde ist die noch ausstehende Errichtung und Gestaltung des Hauses 32 B, das sich nach Norden zur Straße orientiert. Es wird das neue großzügige Entree des Klinikums beherbergen, das als Terminal für Service, Information und Empfang der Kinder und ihrer Eltern dienen wird. Die zweigeschossige, zum Teil raumhoch zum Erlebnisgarten hin verglaste Halle schafft sofort die notwendige Orientierung. Die Halle wird der Ausgangspunkt zur Erschließung des gesamten Gebäudekomplexes.