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HOST GmbH
Hospital Service + Technik
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Sanierung S1-Labor

Uniklinikum Frankfurt
Haus 9: Herrichtung von Laboratorien der Sicherheitsstufe 1

Information Beschreibung
Beginn Mitte Dezember 2007
Ende Ende März 2008
Ziel Bereitstellung von brutto ca. 240 m²; betriebsbereiten S1-Laborflächen
Gehört zur Gesamtmaßnahme Einrichtung des Exzellenzclusters ECCPS im Universitätsklinikum Frankfurt
Kosten ca. 220.000 €
Leitung Frau Finkbeiner
Phasen Abbrucharbeiten
Trockenbauarbeiten/Grobmontage
Labormöbeleinbau
Fertigmontage/Raumgestaltung
Exzellenzcluster am Klinikum –
Einrichtung von S1-Laborflächen im historistischen Bau

 

Im Rahmen des Exzellenzclusters „Cardio-Pulmonary-System (ECCPS)“ hatte die HOST GmbH die Aufgabe, für die neu geschaffene Professur für Vaskuläre Matrixbiologie Laborflächen zu schaffen.

 

Die Labore sollten im Haus 9 im 2. Obergeschoss eingerichtet werden. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen etwa 100 Jahre alten, denkmalgeschützten Bau im historistischen Stil mit Elementen des Neobarock und Jugendstil.
Es waren Flächen von etwa 240 m⊃2;; entsprechend dem Standard der Sicherheitsstufe 1 herzurichten und den Wünschen und Anforderungen der zukünftigen Nutzer anzupassen.

Dies bedeutete, 4 Laborräume, einen Mikroskopierraum, 2 Schreibräume, eine Klima- sowie eine Kühlzelle herzustellen bzw. auszustatten. Der Grundriss musste in Teilen angepasst werden, da 3 zusätzliche Räume hergestellt werden sollten. Die Sanitärräume und Flure mussten renoviert werden. Die aktuellen Brandschutzvorschriften und Bestimmungen der Laborrichtlinie und Arbeitsstättenrichtlinie zu Flucht- und Rettungswegen mussten eingehalten werden, d.h. es waren in den Flurbereichen Decken in F30-Qualität herzustellen und in den Laborräumen T30-Türen mit Glasausschnitt einzubauen. Ferner waren in den Laborräumen Körperduschen sowie Augenduschen zu installieren, außerdem Armaturen, die per Ellbogen bedienbar sind.

 

Für die Elektroinstallationen musste zum einen die Stockwerksverteilung neu aufgebaut und erweitert werden, zum anderen wurden von der Stockwerksverteilung ausgehend drei Laborunterverteilungen, die über separate Not-Aus-Schalter frei zu schalten sind, in den drei Laborbereichen eingebaut. Für die Laboreinrichtung mussten drei N⊃2;- und zwei CO⊃2;-Anbindungen hergestellt werden. Außerdem waren zwei Klimaanlagen zu installieren. Ein wesentlicher und für den späteren Laborbetrieb elementarer Bestandteil der Baumaßnahme war die zu schaffende Kühlzelle. Infolge der aufwändigen Installationen wurde die Brandschutzdecke in den Flurbereichen erforderlich.

 

Die HOST wurde bei diesem Bauvorhaben in einer frühen Planungsphase vom Fachbereich Medizin herangezogen, um das Bauvorhaben zu verwirklichen. Ab diesem Zeitpunkt stand unsere Projektleitung in engem Kontakt mit dem späteren Nutzer. Unsere Dienstleistung setzte sich zusammen aus der Planung verschiedener Varianten, der Erstellung detaillierter Kostenschätzungen, der Abstimmung mit der Branddirektion, Klärung der Finanzierung, Terminplanung, Bauausführung in den verschiedenen Phasen, Koordination der bauausführenden Fremdfirmen, des Laborbauers und der eigenen Handwerker der HOST GmbH.

 

Die Bauausführung begann zunächst mit Abbrucharbeiten, darauf folgten Trockenbauarbeiten, anschließend wurde sanitär-, gas- und elektroseitig installiert. In den Flurbereichen konnte daraufhin die Brandschutzdecke eingebaut werden, parallel zum Einbau der Klimaanlagen und insbesondere der Kühlzelle. Es folgten Maler- und Fußbodenarbeiten und die Baufeinreinigung. Nun konnten die Labormöbel eingebaut und lüftungstechnisch angebunden werden.

 

Die Summe der geschätzten und bewilligten Baukosten lag bei 220.000 €. Der Inbetriebnahmetermin des Labors war bereits im November 2007 auf den 1. April 2008 festgelegt worden. Dementsprechend kritisch waren also sowohl der Termin- als auch der Kostenplan. Beide Vorgaben wurden von der HOST GmbH erreicht durch zuverlässige, detailgenaue Planung und die gewohnt kooperative und pragmatische Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern und gegenüber den Subunternehmern.

So übernahmen die höchst zufriedenen Nutzer das vollumfänglich betriebsbereite Labor am 1. April 2008.